Sakiaffen

Wir machen einen Abstecher nach Südamerika. Die dort und in Mittelamerika lebenden Affen sind die sogenannten Neuweltaffen – dem gegenüber stehen die Altweltaffen, die in Asien und Afrika vorkommen. Eine von vier in Amerika vorkommenden Primatenarten sind die sogenannten Sakiaffen.

 

Wer nicht gerade häufiger Zoogänger ist oder wessen Heimatzoo nicht zufällig zu den Haltern von Sakiaffen gehört, wird wahrscheinlich nicht vor Augen haben wie Sakiaffen aussehen. In der Tat finden sich nicht viele der 54 Arten, zu denen neben Sakis auch Springaffen und Uakaris gehören, in Zoos wieder. Die mittelgroßen Baumbewohner leben meist in monogamen Familienverbänden mit Ausnahme der Bartsakis, die sich in Gruppen bewegen.

 

In unseren Unterstützerzoos finden sich aus dieser Gruppe nur die Weißkopfsakis. Deutlich wird das namensgebende Körperteil beim Männchen, dessen Fell schwarz gefärbt ist, während das Gesicht weiß leuchtet. Die Weibchen sind grau und haben lediglich zwei weiße Streifen im Gesicht. In der Natur leben die Tiere in den Wäldern im nordöstlichen Südamerika. Durch ihre langen Hinterbeine sind die Sakis gute Springer. Weißkopsakis können im Zoo 35 Jahre alt werden und gelten in der Natur nicht als gefährdet. Bei unseren Unterstützern kann man die Tiere in Dortmund, Frankfurt, Köln, Münster, Nürnberg und Overloon beobachten.