Die Familie der Pinguine

Die Familie der Pinguine besteht aus 18 Arten, die man in sechs verschiedene Gattungen einteilen kann, je nach Herkunft und optischen Merkmalen.

 

In der Antarktis leben die Langschwanzpinguine. Optisch sind diese Arten ausschließlich schwarz und weiß gefiedert. Zu ihnen gehören drei Arten, nämlich die Eselspinguine, Adeliepinguine und Zügelpinguine.

Eselspinguin aus dem Calgary Zoo

 

Auch aus der Antarktis stammen die Großpinguine, die aus den Kaiser- und Königspinguinen bestehen. Das sind die Arten, an die viele denken wenn sie von Pinguinen hören. Sie verfügen über gelborange Halszeichnungen.

Königspinguin aus dem Grünen Zoo Wuppertal

 

Mit sieben Arten sind die Schopfpinguine die größte Gattung, sie machen auch zahlenmäßig fast die Hälfte aller Pinguine aus. Bis auf den Haubenpinguin mit weißem Kopf haben alle Arten einen komplett schwarzen Kopf. Alle diese Arten verfügen über gelbe Schmuckfedern. Die Arten sind Felsenpinguin, Dickschnabelpinguin, Haubenpinguin, Goldschopfpinguin, Tristanpinguin, Kronenpinguin und Snaresinselpinguin.

Felsenpinguin (links) aus dem Calgary Zoo

 

Die Gattung der Gelbaugenpinguine besteht nur aus der gleichnamigen Art.  Die Art lebt in Neuseeland und ist stark gefährdet. Der Kopf ist deutlich heller und gelber als bei den meisten anderen Arten.

 

Ebenfalls nur eine gleichnamige Art hat die Gattung der Zwergpinguine, die in Australien und Neuseeland vorkommen. Die kleinste Art ist auf der Oberseite und im Gesicht schwarz, auf der Unterseite weiß.

 

Schließlich existiert in tropischen Regionen die Gattung der Brillenpinguine. Dazu gehört die gleichnamige im südlichen Afrika beheimatete Art, der Galapagospinguin, der Magellan-Pinguin sowie eben der Humboldtpinguin – letztere drei Arten aus Südamerika. Die Gattung der Brillenpinguine heißt wissenschaftlich Spheniscus – der Namensgeber der in diesem Jahr unterstützten Organisation Sphenisco. Optisch haben die Arten ein schwarz-weißes Kopfmuster gemeinsam.

Humboldtpinguin aus dem Zoo Osnabrück