Ortstermin im Zoo Hannover. Die Rettet-den-Drill-Vorsitzende Kathrin Paulsen konnte sich freuen: 626 Euro erhielt ihr Verein aus dem Erlös der beiden Kalenderverkäufe Namibia und Raubtiere 2019. Dies war nach den 537 Euro aus der Erstauflage Primaten 2018 nochmal ein Anstieg um über 15%, die in den Erhalt der Auffangzentren der stark bedrohten Drills in Nigeria und Kamerun fließen. Davon profitieren nicht nur die beiden Standorte selbst, sondern auch die lokale Bevölkerung, die mit dem Futterbau für die Tiere ihr Geld verdient und damit einen direkten Nutzen am Schutz der Tierart hat. So konnten auch ehemalige Jäger überzeugt und zu Rangern umfunktioniert werden.
Ebenfalls mit 626 Euro bedacht wurde das Schwarzfußkatzenprojekt von Alexander Sliwa, Kurator im Kölner Zoo. Dessen Forschung begann in den frühen 90er Jahren zu Studentenzeiten. Die wenig bekannte Schwarzfußkatze kommt in Wüstengebieten in Südafrika vor. Über sie ist wenig bekannt, was für den Schutz dieser Tierart ein Problem ist. Jüngst konnten durch dieses Projekt, das mit nur einer angestellten Person vor Ort agiert, erstmals Funde in Namibia gemacht werden.
Die Charity-Kalender Aktion wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. Thema des Kalenders und die unterstützen Projekte werden noch bekanntgegeben.