Charity-Kalender

Kalenderbild Oktober: Südafrikanische Elenantilope

Bis zu 3,50 Meter lang und bei den Böcken bis 1,70 m Schulterhöhe – größere Antilopen als Elenantilopen gibt es nicht, wenngleich die südafrikanische Unterart etwas kleiner als ihre Verwandten aus anderen Regionen ist. Elenantilopen wirken vom Äußeren wie Rinder, sind allerdings deutlich schmaler. Die südafrikanische Unterart unterscheidet sich optisch von den anderen drei Unterarten dadurch, dass bei den adulten Tieren keine prägnanten weißen Streifen am Körper vorhanden sind, außerdem haben sie längere Hörner. Das Männchen ist eher grau gefärbt, bei den Weibchen gehen die Tiere eher ins hellbräunliche über. Auf dem Foto ist ein adulter Bock zu sehen.

Männlicher Nachwuchs braucht etwa 4-5 Jahre bis zur Geschlechtsreife, Weibchen nur zwei Jahre. Sowohl die Böcke wie auch die Kühe leben in gleichgeschlechtlichen Herden, wobei die der Jungs deutlich kleiner sind. Wenn zwischen Oktober und Januar der Nachwuchs geboren wird, schließen sich separate Mütter mit Nachwuchs zu einer weiteren Herde zusammen, in der sie die ersten zwei Lebensjahre verbringen.

Die massiven Tiere sind im Normalfall gemütlich unterwegs. Sie können auf etwa 40 kmh beschleunigen, aber das auch nur für kurze Zeit. Allerdings sind sie durchaus in der Lage, etwa 2,50 Meter lange Sprünge hinzulegen. Ihre Aktivitätszeit ist morgens und abends, während sie tagsüber eher ruhen. Die Hauptnahrung ist Laub.

Die Art gilt bislang als nicht gefährdet, obwohl die Population nicht sehr groß ist, da der Trend vor allem zur Fleisch- und Ledergewinnung sinkend ist.

 

ARTENPROFIL SÜDAFRIKANISCHE ELENANTILOPE
Art: Elenantilope
Unterart: Südafrikanische Elenantilope
Wissenschaftl. Name: Taurotragus oryx oryx
Vorkommen: Namibia, Südafrika, Botswana, Lesotho, Swasiland
IUCN Status: nicht gefährdet
Nachwuchs: 1 Jungtier nach 9 Monaten Tragzeit
Ernährung: Laub, Gras, Früchte, Beeren, Zweige
Feinde:

Lebenserwartung:

Löwe, Tüpfelhyäne, Leopard, Afrik. Wildhund

ca 15 Jahre

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

© 2024 Charity-Kalender

Thema von Anders Norén