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Februar-Bild: Sonnensittiche

Wenn man einen Blick auf die Sonnensittiche wirft, erkennt man schnell den Ursprung ihres Namens. Das orange- und gelbfarbene Gefieder scheint wie die Sonne. Warum aber ist eine solche Art sogar stark gefährdet? Die Annahme hat man bei Sittichen für gewöhnlich nicht, die in der ein oder anderen Art gerne als Haustiere gehalten werden.

 

Die Sonnensittiche kommen im nordöstlichen Südamerika vor und leben in Wäldern. Sie können bis 30 Jahre alt werden, leben als monogames Paar innerhalb von Gruppen mit 20-30 Tieren. Verlassen sie die Gruppe, kommunizieren sie laut über Distanzen, um sich wieder zusammenzufinden Ihre Ernährung ist weit gefächert von Beeren, Früchten, Körnern, Blumen bis hin zu Insekten.

 

Trotzdem ist ihr Bestand gefährdet. Der Grund liegt im Verlust des Lebensraums und im Fang der Tiere entweder für die Haustierhaltung oder aber wegen ihrer schönen Federn. Bis zu 800.000 dieser Vögel wurden pro Jahr gefangen, so dass mittlerweile mehr Sonnensittiche in Haushalten als in der freien Natur leben. In den USA darf der Vogel bereits seit 1992 nicht mehr importiert werden, die EU hat dies 2007 verboten. Dies geschah in der Hoffnung, dass die Bestandszahlen sich wieder erholen, fast zeitgleich wurde die Art 2008 auf die Liste der bedrohten Arten gesetzt.

 

Der Begriff Sittich ist übrigens etwas täuschend. Alle Sittich genannten Vögel gehören zu den Papageienartigen, aber es bestehen mitunter nähere Verwandtschaften einzelner Sitticharten zu Papageien als zu anderen Sittichen. Der Sonnensittich wird den Keilschwanzsittichen zugeordnet. Auf Facebook und Instagram zeigen wir andere Sittichbeispiele in diesem Monat.

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Thema von Anders Norén