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Juni-Kalenderbild: Hilgerts Grünmeerkatze

Hilgerts Grünmeerkatzen sind eine vornehmlich im südlichen Kenia vorkommende Unterart der Südlichen Grünmeerkatze, einer häufig vorkommenden Meerkatzenart, die von Äthiopien bis Südafrika im östlichen Bereich Afrikas anzufinden ist. Sie fühlen sich eher in halboffenen Gebieten wohl, nicht so sehr in dichten Wäldern oder der weiten Ebene. Die Grünmeerkatzen kommen gut mit dem Menschen klar, als Allesfresser sind sie Kulturfolger, die sich in Siedlungen gut ernähren können, wenngleich Früchte ihre bevorzugte Nahrung sind.

 

Südliche Grünmeerkatzen leben in Gruppen von bis zu 50 Tieren, die meisten Verbände sind aber deutlich kleiner. Eine Gruppe besteht aus einigen Männchen, vielen Weibchen und deren Nachwuchs. Bei Erreichen der Geschlechtsreife wandern die jungen Männchen ab, während die Weibchen in der Gruppe verbleiben. Sowohl unter den Männchen wie auch unter den Weibchen besteht eine Hierarchie, die unter anderem über den Zugang zum Futter entscheidet.

 

Wo Tiere nah am Menschen leben, gibt es natürlich auch Konflikte. Naturgemäß möchten Menschen nicht, dass die Affen ihnen das Essen oder die Ernte stehlen, aber auch Straßenverkehr, elektrische Leitungen, Hunde oder auch das bewusste Einfangen für Fleischgewinnung oder medizinische Zwecke sind ein Problem. In der Natur sind Leoparden, Adler, Pythons und Paviane ihre Feinde, für die sie unterschiedliche Warnrufe haben. Bis zu 30 verschiedene Warnrufe bei Grünmeerkatzen konnte man inzwischen ausmachen.

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Thema von Anders Norén