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Februar-Kalenderbild: Nördliche Grant-Gazelle

Zugegeben, die Unterscheidungen bei Gazellen sind auf dem ersten Blick nicht immer einfach. Thomson-Gazellen und Springböcke sehen sich ähnlich, aber kommen nicht in der gleichen Region vor. Anders ist das mit Thomson-Gazellen und Grant-Gazellen, die man mit ungeübtem Blick leicht verwechseln kann. Den Unterschied machen die Körpergröße sowie die deutlich längeren Hörner bei der Grant-Gazelle – bei genauerem Hinsehen kann man aber auch entdecken, dass die Grant-Gazellen einen weißen Schwanzansatz haben, während der bei Thomson-Gazellen komplett schwarz ist.

 

Die Herden bestehen aus etwa 20-30 Weibchen mit ihrem Nachwuchs. Außerhalb der Paarungszeit können auch adulte Männchen unter ihnen weilen. Innerhalb der Paarungszeit sind die Böcke territorial und vertreiben alle anderen Männchen aus ihrem Revier. In der Zeit paaren sie sich mit den Herden, die durch ihr Territorium laufen. Mit etwa anderthalb Jahren sind die Tiere erwachsen. Auf dem Kalenderbild sind vier Jungs zu sehen, die eine Junggesellenherde bilden. Im Unterschied zu den weiblichen Tieren sind die Hörner deutlich länger, dicker und geriffelter. Bei den hier gezeigten Tieren ist die Fellfärbung relativ stark ausgeprägt, lediglich das ganz linke Tier ist etwas blasser. Es kann sogar ein komplett einfarbiges hellbraunes Fell sein.

 

Bekannt sind Grant-Gazellen hierzulande eher nicht. Das liegt daran, dass sie schon lange in Zoos nicht mehr gehalten werden. Das Kernvorkommen der Nördlichen Grant-Gazelle liegt in Kenia, wo etwa 80% der auf 50.000 Exemplare geschätzten Population leben.

 

 

 

ARTENPROFIL Nördliche Grant-Gazelle
Art: Grant-Gazelle
Unterart: Nördliche Grant-Gazelle
Wissenschaftl. Name: Nanger notatus
Vorkommen: Tansania, Kenia, Uganda, Äthiopien, Somalia
IUCN Status: Nicht gefährdet
Nachwuchs: 1 Jungtier nach 6,5 Monaten Tragzeit
Ernährung: Gräser, Pflanzen
Feinde:

Lebenserwartung:

In erster Linie Geparden und Afrik. Wildhunde, Schakale

ca 14 Jahre

 

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Thema von Anders Norén