Der Namensursprung dieser Mangusten lässt sich leicht erahnen, erstaunlich ähnlich sehen sie einem Rotfuchs sowohl von Farbgebung wie auch von Körpergestalt. Mit Schwanz gemessen sind die Fuchsmangusten etwa einen halben Meter lang und ein halbes Kilo schwer.
Die tagaktiven Fuchsmangusten freuen sich über die Arbeit anderer Tiere, denn sie legen selten eigene Bauten an. Lieber nutzen sie das Untergrundsystem von Hörnchen und Springhasen, oft bilden sie sogar eine WG mit Erdmännchen oder mit Borstenhörnchen.
Trotz ihres attraktiven Aussehens sind Fuchsmangusten keine gern gesehene Art, denn sie sind Überträger von Tollwut. Während die meisten Tiere binnen Wochen nach einer Infektion versterben, können Fuchsmangusten die Krankheit jahrelang asymptomatisch in sich tragen, aber andere dennoch infizieren.
Ihre Sozialstruktur ist vergleichbar mit der von Erdmännchen. Ein Alphapaar pflanzt sich fort, dahinter leben Nachwuchs und Verwandte in strenger Hierarchie. Bis zu 20 Tiere umfasst eine Kolonie im Normalfall.
ARTENPROFIL | FUCHSMANGUSTE |
Art: | Fuchsmanguste |
Unterart: | – |
Wissenschaftl. Name: | Cynictis penicillata |
Vorkommen: | Angola, Namibia, Südafrika, Botswana, Simbabwe |
IUCN Status: | Nicht gefährdet
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Nachwuchs: | 1-3 Jungtiere nach zwei Monaten Tragzeit; 2x jährlich |
Ernährung: | Hauptsächlich Insekten, auch Nagetiere, Vögel, Eier |
Feinde:
Lebenserwartung: |
Greifvögel, Schakale, Schlangen
ca 10 Jahre |