
Dezember-Kalenderbild: Südafrikanischer Spießbock
Der Spießbock mit seinen kennzeichnenden Hörnern und der markanten Gesichtsmarkierung wird oft auch als Oryx bezeichnet, was allerdings die Gattung der Tiere ist, zu denen die Spießböcke gehören. Auch die Bezeichnung Gemsbock findet man in Anlehnung an den englischen Namen der Art, Gemsbok, der wiederum aus dem Afrikaans stammt. Tatsächlich ist der Ursprung des Namens das deutsche Wort Gämse aufgrund der Gesichtszeichnung.
Kennzeichnend für die Art sind ihre extrem langen Hörner, wahre Waffen, deren Länge von 1,50 m die Schulterhöhe der Tiere – etwa 1,20 m – übersteigt. Die Hörner stellen leider auch eine beliebte Beute für die Trophäenjagd dar. Ihr Schweif ähnelt dem von Pferden. Die Tiere können in trockenen Gebieten gut leben, sie kommen sowohl in Wüsten wie auch Savannen vor. Sie kommen lange ohne Wasser aus, bzw. nehmen es über das Essen auf. Aufgrund ihrer Zähigkeit werden sie in Namibia verehrt und sind auch auf Namibias Staatswappen und auf Geldscheinen verewigt. Der Bestand wird auf gut 370.000 Tiere geschätzt, die Südafrikanischen Spießböcke sind damit – übrigens im Gegensatz zu ihrem ostafrikanischen Pendant, den Beisa-Oryx – nicht gefährdet.
Die Böcke sind Einzelgänger, die in Revieren leben. Treffen sie auf andere Männchen kommt es nur zu einem ritualisierenden Kampf, da ein echter Kampf mit ihren Hörnern tödlich enden würde. Die Weibchen leben in teilweise großen Herden mit bis zu 40 Tieren. Kurz vor der Geburt sondern sie sich aus der Herde ab. Die ersten sechs Wochen des Lebens verbringt der Nachwuchs versteckt. In dieser Zeit schaut die Mutter zwei- bis dreimal täglich vorbei und stillt das Baby. Mit sechs Wochen kehren Mutter und Nachwuchs dann zur Herde zurück. Geschlechtsreif werden die Jungtiere mit anderthalb bis zwei Jahren. Weibchen verlassen die Geburtsherde nicht, die jungen Böcke schließen sich zu Junggesellengruppen zusammen.
ARTENPROFIL | SÜDAFRIKANISCHER SPIESSBOCK |
Art: | Spießbock |
Unterart: | Südafrikanischer Spießbock |
Wissenschaftl. Name: | Oryx gazella |
Vorkommen: | Namibia, Südafrika, Botswana, Simbabwe |
IUCN Status: | Nicht gefährdet |
Nachwuchs: | 1 bis 2 Jungtiere nach 8-9 Monaten Tragzeit |
Ernährung: | Gras, Wurzeln, Knollen |
Feinde:
Lebenserwartung: |
Löwen, Afrik. Wildhunde, Tüpfelhyänen
etwa 15 Jahre |

Pralinen ausverkauft!
Die Pralinen für Rettet den Drill sind leider nicht mehr erhältlich und wurden aus dem Shop genommen. Zur Verfügung stehen noch die Schokotaler und natürlich Kalender.

Naschen für den Artenschutz
Im Charity-Kalender Slogan steht „Kalender & Mehr für den Artenschutz“ geschrieben – das natürlich nicht grundlos, denn bereits im Vorjahr konnte man Pralinen für den Artenschutz an dieser Stelle erwerben. Diese Pralinen sind in diesem Jahr erneut erhältlich, mit anders designtem Deckel, damit deutlicher wird, dass es sich beim Tier um den Drill handelt. Ebenfalls mit weiten Zügen aus dem Original-Logo von Rettet den Drill steht nun ein 3er Set Schokoladentaler, bestehend aus den Sorten Vollmilch, Zartbitter und weiße Schokolade, zum Verkauf. Der Gewinn dieser Aktion fließt entsprechend an Rettet den Drill.
Hergestellt wurden Pralinen und Schokolade im der Konditorei „Süßes Handwerk“ in Gütersloh. Ein 9er-Set Pralinen liegt bei 12 Euro, während ein 3er-Set Schokolade für 5 Euro verfügbar ist, jeweils zzgl. Versand.