
Spenden von „Wildlife of Kenya 2023“ übergeben
Ende Januar wenn die letzten Kalendernachkäufe erledigt sind, stehen die Ergebnisse der jeweiligen Kalenderaktion spätestens fest. So auch in diesem Jahr bei „Wildlife of Kenya 2023“. Der Gewinn des diesjährigen Projekts ist bereits überwiesen und stellt sich wie folgt dar:
Die Wild Chimpanzee Foundation erhält 50% aus dem Gewinn aus dem Kalenderverkauf. Dies sind exakt 527,13 Euro, die für den Schutz des Habitats der Westafrikanischen Schimpansen eingesetzt werden. Für Rettet den Drill kommt der Gewinn aus dem Verkauf der Schokotaler und der Pralinen hinzu, die vom Süßen Handwerk in Gütersloh hergestellt wurden – 847,66 Euro. Insgesamt hat „Wildlife of Kenya“ damit 1.374,79 Euro für den Artenschutz eingespielt.
Seit 2018 hat die Charity-Kalender Aktion damit in nunmehr sechs Ausgaben 7.300 Euro eingebracht. Unterstütze Projekte neben Rettet den Drill und der Wild Chimpanzee Foundation waren Borneo Orangutan Survival, das Angkor Center for Conservation of Biodiversity, der Cheetah Conservation Fund, Euronerz, das Reticulated Giraffe Project in Samburu, sowie das Schwarzfußkatzenprojekt von Alexander Sliwa.

Februar-Kalenderbild: Nördliche Grant-Gazelle
Zugegeben, die Unterscheidungen bei Gazellen sind auf dem ersten Blick nicht immer einfach. Thomson-Gazellen und Springböcke sehen sich ähnlich, aber kommen nicht in der gleichen Region vor. Anders ist das mit Thomson-Gazellen und Grant-Gazellen, die man mit ungeübtem Blick leicht verwechseln kann. Den Unterschied machen die Körpergröße sowie die deutlich längeren Hörner bei der Grant-Gazelle – bei genauerem Hinsehen kann man aber auch entdecken, dass die Grant-Gazellen einen weißen Schwanzansatz haben, während der bei Thomson-Gazellen komplett schwarz ist.
Die Herden bestehen aus etwa 20-30 Weibchen mit ihrem Nachwuchs. Außerhalb der Paarungszeit können auch adulte Männchen unter ihnen weilen. Innerhalb der Paarungszeit sind die Böcke territorial und vertreiben alle anderen Männchen aus ihrem Revier. In der Zeit paaren sie sich mit den Herden, die durch ihr Territorium laufen. Mit etwa anderthalb Jahren sind die Tiere erwachsen. Auf dem Kalenderbild sind vier Jungs zu sehen, die eine Junggesellenherde bilden. Im Unterschied zu den weiblichen Tieren sind die Hörner deutlich länger, dicker und geriffelter. Bei den hier gezeigten Tieren ist die Fellfärbung relativ stark ausgeprägt, lediglich das ganz linke Tier ist etwas blasser. Es kann sogar ein komplett einfarbiges hellbraunes Fell sein.
Bekannt sind Grant-Gazellen hierzulande eher nicht. Das liegt daran, dass sie schon lange in Zoos nicht mehr gehalten werden. Das Kernvorkommen der Nördlichen Grant-Gazelle liegt in Kenia, wo etwa 80% der auf 50.000 Exemplare geschätzten Population leben.
ARTENPROFIL | Nördliche Grant-Gazelle |
Art: | Grant-Gazelle |
Unterart: | Nördliche Grant-Gazelle |
Wissenschaftl. Name: | Nanger notatus |
Vorkommen: | Tansania, Kenia, Uganda, Äthiopien, Somalia |
IUCN Status: | Nicht gefährdet |
Nachwuchs: | 1 Jungtier nach 6,5 Monaten Tragzeit |
Ernährung: | Gräser, Pflanzen |
Feinde:
Lebenserwartung: |
In erster Linie Geparden und Afrik. Wildhunde, Schakale
ca 14 Jahre |