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Namibia-Kalender, August-Bild: Afrikanischer Leopard

Wenn man nach Afrika fährt, gilt die Sichtung eines Leoparden als großes Glück. Die scheue Raubkatze möchte sich nicht jedem zeigen, und auch am Wasserloch im Etosha Nationalpark war weit und breit nichts von Raubtieren zu sehen. Große Kudus badeten im Wasser und Impalas standen gemütlich in der Nähe. Plötzlich starrten die Tiere gebannt auf das angrenzende ‚Waldstück‘ wenn man die verdorrten Bäume denn so nennen will – und wenig später schossen die unter starker Anspannung stehenden Antilopen aus dem Wasser hinaus.

 

Gebannt starrten sie und die Impalas auf die Lichtung

 

Die Vermutung lag nahe, dass ein Raubtier in der Nähe sein musste – und richtig, zwischen den Bäumen trabte ein Leopard heraus.

 

Die Sorge der Huftiere erwies sich jedoch als unbegründet. Der Leopard stiefelte gemächlich zum Wasserloch und wollte dort seinen Durst stillen. Eilig hatte er es nicht, und so konnte man ihn einige Minuten lang beobachten, ehe er wieder dahin verschwand, wo er herkam.

 

 

 

Bei der Bedrohungsstufe wird durch die IUCN nicht zwischen den einzelnen Unterarten unterschieden. Unterm Strich gilt der Leopard als gefährdet, wenngleich der Afrikanische Leopard noch deutlich häufiger vorkommt als seine Verwandten in Asien. Schätzungen variieren sehr stark und rangieren zwischen 250.000 und 750.000 Tieren. Mit Ausnahme von kleinen Beständen in Marokko und Ägypten kommt die Art südlich der Sahara in vielen Ländern vor.

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Thema von Anders Norén