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Masai Mara

Die Masai Mara ist der berühmteste Nationalpark Kenias. Dank der Bemühungen von Bernhard und Michael Grzimek in den 60er Jahren wurde ein übernationaler Nationalpark erreicht, der die Wanderrouten von Gnus und Zebras berücksichtigt und nicht auf nationale Grenzen limitiert ist. Mit 1500 Quadratkilometern ist die Masai Mara als kenianischer Teil der Serengeti dabei erheblich kleiner als der tansanische Anschluss, der Serengeti Nationalpark, der knapp 15.000 Quadratkilometer umfasst.

 

Die Masai Mara besteht überwiegend aus weit einsehbarer Savanne. Keine Gegend in Kenia ist arten- und tierreicher. Das große Naturschauspiel findet statt wenn die gigantischen Herden von über einer Million Gnus, 500.000 Thomsongazellen, 200.000 Böhm-Steppenzebras, 100.000 Seregenti-Topis und 20.000 Elenantilopen sich im Juli/August von der Serengeti in die Masai Mara begeben. Dieses Schauspiel wurde eben von den Grzimeks aus der Luft entdeckt und durch sie verhindert, dass ein Zaun zwischen den Nationen diese Wanderroute verhindert. Im November geht der beschwerliche Weg wieder nach Tansania in die Serengeti. Der Übergang durch den Mara River, wo die Krokodile auf die Herden warten, ist sicherlich allen durch die Tierdokumentationen bekannt.

 

 

Nicht zu vernachlässigen ist jedoch, dass die Besiedlung des Gebiets voranschreitet und einige Tierarten deutlich im Bestand verringert wurden durch Jagd wie auch durch Ansiedlung von Nutzvieh. Vor allem die Anzahl an Giraffen, Impalas, Kuhantilopen und Warzenschweinen ist erheblich gesunken.

 

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Thema von Anders Norén