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Aberdares Nationalpark

Benannt nach dem Entdecker der Region, dem schottischen Lord Aberdare, handelt es sich beim Aberdare Nationalpark um ein 766 km² großes Reservat. Die Aberdare Mountains gehen bis auf eine Höhe von 3.999 Metern hoch und bestehen aus drei Vegetationsschichten – im unteren Teil Buschland, im mittleren Teil Bambuswald, im oberen Teil Moorland.

 

 

Der Besuch des Parks ist anspruchsvoll. Es gibt nur wenige Fahrspuren, die Strecken sind teilweise steil auf Naturgrund, und ohne Guide darf man gar nicht erst in den Nationalpark. Wer eine Safari wie in der Savanne erwartet, wo man große Tiere schon aus der Ferne ohne Probleme sieht, wird hier sicherlich nicht glücklich. Wer aber wachen Auges überraschende Einblicke bekommen möchte, ist hier perfekt aufgehoben. Selbst Elefanten können ein paar Meter neben einem im Buschland entschwinden oder plötzlich auftauchen. Auch seltenere und scheue Arten kann man zu Gesicht bekommen, weil die einen natürlich auch nicht aus der Ferne bereits sehen und verschwinden – allerdings können diese Ansichten auch mal nur wenige Sekunden dauern.

 

 

In den Aberdares Mountains kommen die extrem seltenen Östlichen Bongos, auch Bergbongos genannt, vor. Diese Tierart gibt es ausschließlich noch in Kenia, wahrscheinlich deutlich unter 200 Exemplaren in der freien Natur, die dazu noch räumlich getrennt sind in verschiedenen Parks. Zu ihrem Schutz wurden die Löwen aus dem Park gebracht, um die wenigen verbliebenen Tiere nicht noch zu gefährden – Leoparden gibt es aber weiterhin. Die Kerntierart der Aberdares sind aber die Elefanten, von denen etwa 2.000 dort leben. Es ist faszinierend zu sehen, auf welch steilem Terrain sich die Tiere bewegen und wie grün alles ist, obwohl jeder einzelne ganze Büsche ausreißt und vertilgt.

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Thema von Anders Norén